Der Nationalrat will den Wohnungsbau in lärmbelasteten Gebieten weiterhin erleichtern, doch weniger stark als der Ständerat. Das hat er am Dienstag bei der zweiten Beratung einer Revision des Umweltschutzgesetzes mit 130 zu 64 Stimmen beschlossen.
Manchmal, da brauchen Politikerinnen und Politiker einen langen Atem. Einerseits, weil die Mühlen der Schweizer Politik langsam mahlen, ein andermal, weil man in gewissen Vorlagen um Details kämpft. So geschehen heute am zweiten Tag der Herbstsession im Nationalrat.
Einsperren sollte man die Menschen dann doch nicht. Autor: Stefan Müller-Altermatt Nationalrat Doch worum geht es eigentlich genau? Bund und Parlament wollen die Vorschriften zum Lärmschutz lockern, damit das Bauen von Wohnungen und Häusern in lauten Gebieten erleichtert wird. Wie stark dieser Lärmschutz gelockert werden soll, darüber wird diskutiert.
00:58 Video Gabriela Suter : «Es ist eine massive Lockerung gegenüber der heutigen Regelung» Aus News-Clip vom 10.09.2024. abspielen. Laufzeit 58 Sekunden. Eine Minderheit setzte sich im Nationalrat für die sogenannte Lüftungsfensterpraxis ein.
02:07 Video Christian Wasserfallen : «Es geht darum, ob wir an belasteten Standorten Wohnungen bauen wollen» Aus News-Clip vom 10.09.2024. abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden. Der Nationalrat sprach sich denn auch für den Vorschlag der vorberatenden Kommission aus und gegen die Lüftungsfensterpraxis.
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