Von der 1:6-Schmach zum 6:2-Erfolg: Ein im Stolz gekränkter EV Zug bezwingt Leader Lausanne klar. Ein Stürmer ist besonders erleichtert.
Von der 1:6-Schmach zum 6:2-Erfolg: Ein im Stolz gekränkter EV Zug bezwingt Leader Lausanne klar. Ein Stürmer ist besonders erleichtert.Bild: Martin Meienberger/Freshfocus
Als Olofsson mit seinen Kollegen auf der Bank abklatschte, konnte sich selbst Trainer Dan Tangnes ein Schmunzeln nicht verkneifen. «Er ist ein super Typ und wertvoll für die Chemie im Team. Er arbeitet unglaublich hart und macht Dinge, welche uns helfen und besser machen. Ich freue mich sehr für ihn, weil er sich das verdient hat», sagte der Norweger.
Stolze Mannschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nach einem Denkzettel wieder aufrichten und umso entschlossener und leidenschaftlicher auftreten. So war denn auch der EV Zug sofort bemüht, Akzente in der Offensive zu setzen. Der Puck wurde flüssig zirkuliert. Gegen Lausanne, ein ernst zu nehmender Titelfavorit, der am Vorabend Meister ZSC Lions 2:0 besiegt hatte, kam Zug zu einigen Abschlüssen.
Die Anstrengungen in den Anfangsminuten trugen in der 15. Minute Früchte. Weil gleich zwei Waadtländer eine 2-Minuten-Strafe absitzen musste, konnten die Zuger in Überzahl agieren. Goldrichtig stand Grégory Hofmann nach einem Abpraller des Goalies. Der Stürmer – gegen den SCB wie alle anderen komplett abgetaucht – gehörte zu den auffälligsten Akteuren und krönte seinen Auftritt später mit einem weiteren Treffer.
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