Offensiv ineffizient, defensiv anfällig: Der EV Zug verabschiedet sich mit einer 2:3-Niederlage in die Nationalmannschaftspause. Neuigkeiten dürfte es hinsichtlich Kaderplanung geben.
Der EV Zug im Zwiespalt der Gefühle – und ein Spieler steht vor der VertragsverlängerungDas Torschussverhältnis liest sich angenehm aus Zuger Optik . Aber Aufwand und Ertrag standen nicht im Einklang. Der EV Zug musste punktlos das Landwassertal verlassen. Nach vier Siegen in Serie setzte es beim HC Davos eine unnötige 2:3-Niederlage ab, während die Bündner auf der Erfolgsspur bleiben und den fünften Sieg in Folge feierten.
Die Abwehr des HCD erwies sich erneut als sattelfest. In den sieben Partien davor nur sechs Tore kassiert, war die Verteidigung auch für den EV Zug eine Knacknuss. Davos hat es geschafft, das Tor 136 Minuten lang sauber zu halten. Das HCD-Bollwerk erhielt gegen den EVZ nur kleine Risse. Zum Beispiel durch einen Spieler, der gerade auf einer schier endlosen Erfolgswelle surft: Daniel Vozenilek. Der Stürmer trifft am Laufmeter, als sei es das Einfachste der Welt.
Der EVZ verstand den Rückstand als Weckruf. Von nun an gewann er mehr Eins-gegen-Eins-Duelle und entwickelte mehr Druck. Wie Davos beim 1:0 vom groben Schnitzer Carlssons profitierte, war auch Zug Profiteur eines Fehlers. Nach einem Puckverlust von Julius Honka zog Grégory Hofmann humorlos ab. Der EVZ drückte weiter aufs Gaspedal und hätte beinahe eine weiteres Erfolgserlebnis feiern könnten.
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