Einer der 17 Teenager, die eine Zwölfjährige in Wien-Favoriten über lange Zeit missbraucht haben sollen, wurde am Freitag vor Gericht freigesprochen.
Das erste Urteil im Missbrauchsfall von Wien-Favoriten endete mit einer Überraschung: Am Donnerstag fand in der österreichischen Hauptstadt der Prozess gegen einen 16-jährigen Syrer statt, der wegen Vergewaltigung und Nötigung der damals 12-jährigen Anna-Maria* angeklagt war. Nach einer dreistündigen Verhandlung wurde der Teenager in allen Punkten freigesprochen.
Erst als ihr damaliger Freund davon und vom Umstand, dass davon teilweise Videomaterial existierte, erfuhr, sei Anzeige gegen einen Teil der Jugendlichen erstattet worden. «Sie hat aus Scham gesagt, es war doch nicht freiwillig», führte der Anwalt aus. Wie begründet die Richterin den Freispruch? Die Staatsanwaltschaft habe während der Verhandlung das Geschehene anders beschrieben, berichtet das Portal «Oe24.at».
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