Hitzealarm in vielen Städten. Ein Experte erklärt, wie Hitzeinseln bekämpft werden und der Sommer erträglicher wird.
Städte heizen sich in Hitzeperioden stärker auf als ihr Umland. Wie können wir urbane Hitzeinseln bekämpfen und den Sommer für die Menschen in Städten erträglicher machen? Ein Experte zeigt mögliche Wege auf.Ich bin ein Tessiner Journalist, lebe in Bern und befasse mich in Artikeln, Reportagen, Interviews und Analysen mit wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen.
Extreme Hitze ist nicht nur unangenehm. Sie kann auch zu Hitzeerschöpfung führen und bereits bestehende Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstärken.an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und Experte für Stadtklima und Hitzewellen. “Aber man kann etwas dagegen tun.” Asphalt, Beton und andere traditionelle Baumaterialien speichern Wärme. Welche Alternativen gibt es für den Bau von Gebäuden und Strassen, um die Auswirkungen von Wärmeinseln zu verringern?
Das ist in einer Stadt wie Zürich mit ihren vielen historischen Gebäuden kaum machbar. Weisse Dächer würde ich in Industriegebieten oder auf grossen Supermärkten sehen. Ausserdem gibt es einen ästhetischen Aspekt: Weiss wird schnell schmutzig, und die Menschen mögen keine schmutzigen Strassen.Viele Städte weltweit und auch in der Schweiz pflanzen Bäume und schaffen Grünflächen im öffentlichen Raum. Reicht es aus, mehr Bäume zu pflanzen, um städtischen Hitzeinseln entgegenzuwirken?
Die Anpflanzung von Bäumen kann in einem bestimmten Gebiet vorteilhaft sein, aber den Wärmekomfort in benachbarten Stadtteilen beeinträchtigen. Stadtplanende müssen daher den Kontext berücksichtigen, in dem ein Baum gepflanzt wird. Gemeinden können diese Simulationen nutzen, um den thermischen Komfort eines Stadtviertels zu bewerten und Massnahmen zum Schutz vor Hitze zu planen. Diese Modelle sind jedoch sehr datenintensiv.In erster Linie müssen sie Hitzeinseln reduzieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Bäume, wasserdurchlässige Strassenbeläge und Belüftungsschneisen durch die Stadt sind wirksame Massnahmen zur Wärmeregulierung, wenn sie richtig umgesetzt werden.
Die Schweizer Städte sind nicht so dicht besiedelt, aber Kühlzentren wären sehr nützlich, besonders für ältere und hitzeempfindliche Menschen.
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