Der 11. Juli ist künftig ein internationaler Gedenktag für die 8000 Opfer des Massakers von Srebrenica.
Resolutionen, die vor allem symbolisch bedeutsam sind, werden in der UNO in der Regel im Konsens beschlossen. In diesem Fall kann davon keine Rede sein. Nur 84 Staaten stimmten der Srebrenica-Gedenkresolution zu, so etwa die Schweiz.
Massaker von Srebrenica Box aufklappen Box zuklappen Im Zuge des Bosnienkriegs marschierten am 11. Juli 1995 bosnisch-serbische Truppen und serbische Paramilitärs in die kleine, ostbosnische Stadt Srebrenica sein, wo sie in wenigen Tagen mehr als 8000 bosnische Muslime töteten. 20'000 Menschen wurden vertrieben. Srebrenica war damals Zufluchtsstätte für Zehntausende bosnische Muslime und eine UNO-Schutzzone.
Für Serbien trat Präsident Aleksandar Vucic selber in der Generalversammlung auf und griff die Resolutionsbefürworter scharf an, die er als «die Mächtigen, die Grossen, die Arroganten» bezeichnete. Er frage sie, ob diese Resolution Versöhnung bringe. «Nein», antwortete er gleich selber, sie spalte.
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