Wegen Verstössen gegen das Kartellrecht müssen die Kies AG Aaretal und ihre Aktionäre insgesamt 5,3 Millionen Franken Busse an die Weko zahlen.
Wegen Verstössen gegen das Kartellrecht müssen die Kies AG Aaretal und ihre Aktionäre insgesamt 5,3 Millionen Franken Busse an die Weko zahlen.. Mehrere Unternehmen hätten im Kies- und Deponiebereich gegen das Kartellgesetz verstossen, teilte die Weko am Dienstag mit. Die Weko schliesse damit das letzte von drei Verfahren im Berner Baustoffbereich ab.
Die KAGA ist die grösste Kies- und Deponiegrube im Raum Bern. Ihre sieben Aktionärinnen sind ebenfalls im Kies- und zumeist auch im Deponiebereich tätig. Das Unternehmen und die Aktionäre haben sich nach Weko-Angaben vom Dienstag vor Wettbewerb in ihrem Gebiet geschützt und Wettbewerber in ihrem Geschäftsbereich behindert., in dem jeder Aktionär mit einer Schlüsselperson Einsitz hatte.
Die KAGA koppelte zudem zu Lasten von Nicht-Aktionären vorübergehend das Deponieren von Aushub an den Bezug von Kies, wie die Weko weiter festhielt. Diese und weitere Verhaltensweisen hätten den Wettbewerb im Kies- und Deponiewesen auch zulasten von KMU und der öffentlichen Hand gehemmt. Diese Bereiche sind laut Weko bereits stark reguliert, die Markteintrittsbarrieren sehr hoch und der Wettbewerb beschränkt möglich. Das unzulässige Verhalten der KAGA und ihrer Aktionäre erschwerte den Wettbewerb demnach zusätzlich. Der Entscheid der Weko kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.
Kartellrecht Verstoss Kiesabbau Wettbewerbskommission Bussgeld Absprachen
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