Viele parlamentarische Gebäude sind aus einer Zeit, als es noch keine Frauen in Parlamenten gab. Noch heute müssen Frauen oft einige Stockwerke hinauf oder hinunter gehen, um auf die Toilette zu kommen, während es auf jedem Stock ein Männer-WC hat.
Darum geht es: Frauen haben in der Regel weniger WCs zur Verfügung als Männer. Das lässt sich gut am Beispiel im Bundeshaus erläutern: 21 WCs stehen den derzeit 93 Frauen des National- und Ständerats im Bundeshaus zur Verfügung. Den 153 männlichen Parlamentariern stehen 25 Toiletten und 27 Pissoirs zur Verfügung. Warum? Das Ganze ist historisch gewachsen.
Das sagt die Wissenschaft: Vor den Frauen-WCs reiht Frau sich in die lange Schlange ein, während Männer rasch pinkeln gehen. Zwei belgische Mathematiker haben das 2017 sogar mit Modellrechnungen untersucht. Das Resultat? Bei Veranstaltungen mit vielen Menschen warten Frauen mehr als 6 Minuten, Männer hingegen gerade einmal 11 Sekunden. Dabei war die Annahme, dass Frauen durchschnittlich 1 Minute und 30 Sekunden auf dem Klo brauchen, Männer hingegen nur 1 Minute.
Öffentliche WCs: Was im Bundeshaus gilt, gibt es auch heute noch in vielen anderen Gebäuden. Da früher viele Orte fast reine Männerzonen waren, gab es einfach wenige Frauen-WCs. Oft war auch Hierarchie einer Firma bei WCs sichtbar: Frauen wären Sekretärinnen, darum waren WCs irgendwo. Das Männer-WC war oft an gut erreichbaren Orten.
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