Der Testlauf mit dem 24-Stunden-Schnellverfahren im Bundes-Asylzentrum in Zürich zeigt offenbar eine abschreckende Wirkung. Zahlen des Staatssekretariats für Migration SEM belegen: Momentan kommen deutlich weniger Asylsuchende aus Maghreb-Staaten in die Schweiz.
Das Pilotprojekt mit schnelleren Asylverfahren im Bundesasylzentrum in Zürich zeigt Wirkung: Seit dem Start im Herbst ging die Zahl der Asylsuchenden aus Maghreb-Staaten zurück. Der Bund führt dies auf die abschreckende Wirkung des Schnellverfahrens zurück.
Unklar sei, ob die Asylsuchenden auch ohne Gesuch in der Schweiz bleiben würden, sagt Schmid. «Wir haben offene Grenzen und keine Kontrolle. Wir sehen in der Kriminalstatistik, dass wir nicht nur überdurchschnittlich viele Asylbewerber haben, sondern auch sehr viele illegale Kriminaltouristen.» Müller erwartet vom zuständigen Bundesrat Beat Jans eine «Rückführungsoffensive». «Asylbewerber, die abgelehnt wurden, sollen nach Marokko oder Algerien zurückgeführt werden. Sonst bleibt die Massnahme eine Lächerlichkeit.» Die Bevölkerung erwarte eine effektive Umsetzung.
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