Weltstar Wu Tsang baut in der Ostschweiz ein Schloss - Eine Kunstkooperation zwischen Bregenz, Vaduz, St.Gallen und Chur macht es möglich
Jetzt kommt es zum Schulterschluss. Die Kunstmuseen in Bregenz, Vaduz, Chur und St. Gallen investieren über den Wolken: Gemeinsam werden sie jedes Jahr ein Luftschloss eröffnen. Das erste steht im neuen Klanghaus im Toggenburg.Fast eine Familie : Thomas D. Trummer , Stefan Kunz , Letizia Ragaglia und Gianni Jetzer am 5. 11. in der Lokremise St. Gallen.Vier Museen zeigen ihre Muckis, denn Kooperationen beflügeln das Geschäft. An der Medienkonferenz in der Lokremise in St.
Es ist ein Ding, was man sich hier leistet. Ein Luftschloss, als fünfter Raum, nicht fünftes Museum, sondern fünfter virtueller oder physischer Ort, an dem jedes Jahr eine Künstlerin, ein Künstler sich verwirklichen kann. Über die Auswahl entscheiden die Kollaborateure aus Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz.Der Name der ersten Luftschloss-Künstlerin ist eine Überraschung, es ist die amerikanische Filmemacherin und Performerin Wu Tsang.
Luftschloss-Künstlerin Wu Tsang wird das Haus mit ihrer Arbeit bereits im Januar sanft voreröffnen und sozusagen einschwingen. Ihr Thema ist die Kunstfigur «Carmen», die sie auf der Zürcher Bühne bereits erforscht hat, eindrücklich und musikalisch schon damals, begleitet vom Collegium Novum Zürich. Im Klanghaus soll eine Weiterentwicklung und eine «Carmen in den Bergen» entstehen.
Und es geht weiter. Die vier Museumswächter werden auch in Zukunft nicht voneinander lassen. Man plant gemeinsam eine Podcast-Serie als Kommunikationsplattform, mit der man das Publikum anregen, unterhalten und motivieren will, Scheu vor der Kunst abzulegen. Der Kunst den Geruch des Elitären zu nehmen, ist ein ehrenwertes Anliegen. Wenn es denn kein Luftschloss bleibt.
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