Ein neuer Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) warnt vor dem Verlust der Biodiversität und fordert tiefgreifende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Bericht identifiziert strukturelle Probleme in den Gesellschaften als Hauptursache für den Verlust der Natur und schlägt fünf Strategien für einen notwendigen Wandel vor.
Monika GerlachLaut einem Schweizer Mitautoren handelt es sich um einen mutigen Bericht. Die Rede ist vom neuen Bericht der Weltbiodiversitätsrat . Darin fordert dieser Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft: «Ein transformativer Wandel ist notwendig, um den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen und umzukehren.»
Entfremdung von Mensch und Natur Als Ursache für den Biodiversitätsverlust identifizierten sie unter anderem eine Übernutzung natürlicher Ressourcen, ökonomische und politische Ungleichheiten, eine zunehmende Entfremdung von Mensch und Natur und eine Fokussierung auf kurzfristige, individuelle Vorteile in der Gesellschaft. Bestehende Wirtschaftsmodelle und vorherrschende Denkweisen verfestigen demnach die Probleme.
Fünf Strategien Für den laut den Autorinnen und Autoren notwendigen Wandel werden im Bericht fünf Strategien vorgeschlagen. Erstens der Schutz und die Regeneration von Gebieten mit hohem Wert für Mensch und Natur. Zweitens systemische Veränderungen in sektoralen Haupttreibern des Biodiversitätsverlusts. Dazu zählen laut dem Bericht Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und andere Bereiche.
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