Der PUK-Bericht zur Credit Suisse wird heute veröffentlicht. Die Untersuchung fokussiert auf die Rolle der Bundesbehörden und mögliche Fehler bei der Rettung der Bank. Es steht im Raum, dass es zu Rücktritten kommen könnte.
Heute wird der Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission zur Credit Suisse veröffentlicht: Welche Bundesbehörden haben Fehler gemacht? Selbst die viel gelobte Karin Keller-Sutter hat etwas zu verlieren. Es ist gar die Rede davon, dass es einen Rücktritt geben könnte.Der schwere Gang vom 19.
März 2023 zur behördlich assistierten CS-Rettung: Nationalbank-Lenker Thomas Jordan, Finanzministerin Karin Keller-Sutter, Bundespräsident Alain Berset und hinten rechts: Finanzmarktaufsichtspräsidentin Marlene Amstad.«Aggressiv» sei der Ton gewesen, gewisse Fragen «einfach lächerlich». So erzählen es Befragte gegenüber der «Schweiz am Wochenende». Wen die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) aufgeboten hat, wer dann tatsächlich kam und worüber geredet wurde: Das ist alles vertraulich. Die Vorgeladenen sprachen mit dieser Redaktion nur unter der Bedingung der Verschwiegenheit. Wer noch im Amt ist, könnte bei Indiskretionen seinen Job verlieren., nachdem angeblich PUK-Informationen zur Rolle von Ex-Finanzminister Ueli Maurer durchgesickert waren. Das hat gewirkt, es kam seither zu keinen nennenswerten Leaks. Aus vertraulichen Gesprächen ergibt sich dennoch ein Bild – und man erfährt die eine oder andere atmosphärische Anekdote, etwa zur Befragung eines früheren CS-Verantwortlichen. Sein Verhalten muss irritierend gewesen sein: «Der hat noch immer nicht begriffen, dass es seine Bank nicht mehr gibt und er eine Mitverantwortung dafür trägt.» Es wurden zwar auch Vertreter von CS und UBS befragt, Gegenstand der Untersuchung sind aber die Bundesbehörde
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