Der Immobilienmarkt wird von der Zuwanderung und vom Klimawandel beeinflusst, sagen Experten. Damit muss langfristig weiter mit steigenden Preisen gerechnet
werden.Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent gestiegen, nachdem diese im ersten Quartal noch leicht gesunken waren. Derzeit findet eine Normalisierung des Marktes nach zehn aussergewöhnlichen Jahren statt: Zunächst verringerten sich die Finanzierungskosten für Eigenheime aufgrund der Negativzinsen.
Starke Einflüsse auf den Immobilienmarkt gehen von zwei Trends aus: von der Zuwanderung und vom Klimawandel. Absehbar ist gemäss Prognosen des Bundes, dass die ständige Wohnbevölkerung die 9-Millionen-Marke bald überschreitet und daraufhin weiter wächst.
Luft nach oben haben jedoch auch Orte ausserhalb der Metropolitanregionen. Dorthin ziehen vermehrt Menschen, «die sich die hohen Preise in den Hotspots nicht mehr leisten können oder möchten», erklärt Benedetti. Beispiele sind Glarus und Schaffhausen. Die Abwägung, ob Kaufen vorteilhafter als Mieten ist oder umgekehrt, ist allerdings vielschichtig.
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