Der Liebesfilm „We Live in Time“ erzählt die Geschichte einer zehnjährigen Beziehung in nicht-linearen, durcheinandergeschnittenen Schlüsselmomenten. Regisseur John Cowley nutzt kunstvolle Zeitsprünge, um Themen wie Liebe, Vertiefung, Konflikte, Elternwerden, Krankheit und Tod auf eine verspielte Weise zu behandeln. Trotz des unkonventionellen Erzählstyles gelingt es dem Film, den Zuschauer durch eine eingängige Filmmusik und einen stimmigen Rhythmus der Schnitte in die Geschichte zu ziehen.
«We Live In Time» setzt auf sein hervorragendes Schauspielduo – und eine nicht-lineare Erzählweise. So bringt das Liebeskammerspiel selbst Existenzielles wie eine Krebserkrankung verspielt rüber.Die Zeit ist gegen uns; wir sind Gefangene ihrer unbarmherzigen Linearität. Es geht immer nur in eine Richtung: von Geburt zum Tod, von Jung nach Alt, von Ferienbeginn zum Ferienende.
Der Rhythmus der Schnitte ist stimmig, zusammengehalten von einer eingängigen, melancholischen Filmmusik . Trotz dem ständigen Hin und Her in der Geschichte dauert es deshalb nur wenige Minuten, bis man als Zuschauerin dessen Diachronie begriffen hat und der Handlung mühelos folgen kann – und zwar glücklicherweise ohne Krücken wie Einblendungen von Jahreszahlen.
Sie ist eine Spitzenköchin, die gerade in London ihr eigenes Restaurant aufmacht und alsbald für den Bocuse D’Or antreten wird, den Oskar der Gastronomie. Er ist von Beruf ein IT-Fachmann für «Weetabix», das trockenste aller Frühstücks-Cerealien. «You must be very regular», kommentiert sie seinen Job und seine regelmässige Verdauung – eine Doppeldeutigkeit, die in der deutschen Übersetzung wahrscheinlich verloren geht.
Liebesfilm Zeitsprung Erzählweise Krebserkrankung Filmmusik
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