Ein grosses Schiff mit Kiwis aus der neuen Ernte in Neuseeland hat Europa erreicht, doch für den Verzehr taugen die Früchte nicht mehr. Weshalb es zu diesem Millionenschaden gekommen ist.
Die erste Lieferung von neuseeländischen Kiwis aus der neuen Ernte für den europäischen Markt muss entsorgt werden.
Wie Neuseelands Bauernverband am 17. Mai mitteilte, wurde Ende April bei der Ankunft des Schiffes im belgischen Hafen Zeebrügge festgestellt, dass die Ladung SunGold-Kiwis des Unternehmens Zespri von einem grossflächigen Mäusebefall betroffen war. Daraufhin wurden alle Früchte entladen und die Ware auf das Ausmass der Schäden und die Lebensmittelsicherheit untersucht.
«Es ist klar geworden, dass wir das potenzielle Risiko für die Lebensmittelsicherheit und den Ruf der Marke nicht mit ausreichender Sicherheit abmildern können, um die Früchte auf den Markt zu bringen», erklärte der Chief Operating Officer von Zespri, Jason Te Brake.
Die gesamte Schiffsladung SunGold-Kiwis soll nun für die Herstellung von Biokraftstoff verwendet werden. Der Gesamtwert der Früchte und die mit dem Entladen, Bewerten und Entsorgen verbundenen Kosten werden auf 19,1 Mio. Euro geschätzt. Wer letztlich für den Schaden aufkommen muss, wird nun zwischen den Versicherungsgesellschaften von Zespri und der Reederei Cool Carriers geklärt.
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