Der Traum vom eigenen Einfamilienhaus auf dem Land bleibt für viele Menschen in der Schweiz weiterhin ein Traum.
Ein Einfamilienhaus auf dem Land, das man seinen Erben und Erbinnen weitergeben kann – das ist der Immobilientraum, an den sich viele Schweizer:innen noch klammern. Im internationalen Vergleich wird dieser Traum für weite Teile der Bevölkerung immer unerreichbarer.Journalist und stellvertretender Leiter der Redaktion für die drei Landessprachen von swissinfo.ch . Zuvor bei Teletext und rts.ch.
Laut dem Immobiliendienstleistungsunternehmen Wüest Partner haben sich die Immobilienpreise seit 2000 im Durchschnitt mehr als verdoppelt. In den meisten Regionen des Landes muss man mindestens eine Million Franken ausgeben, um sich ein Einfamilienhaus mit Garten leisten zu können. Laut dem Bundesamt für Statistik ist der Durchschnittslohn im gleichen Zeitraum jedoch nur um 25% gestiegen.
Eine weitere helvetische Besonderheit ist, dass die überwiegende Mehrheit der Hausbesitzenden sich – oftmals stark – verschulden muss, um Wohneigentum zu erwerben. Eine Hypothek, die man oft ein Leben lang mit sich herumträgt. Oder sogar darüber hinaus: “In den meisten europäischen Ländern übertragen die Eltern ihren Kindern das Eigentum in Form von Vollbesitz. In der Schweiz vererbt man ihnen eine Schuld”, sagt Morvant-Roux.
Wenn die Leute endlich eine Wohnung oder ein Haus erworben haben, bleiben sie dabei. Nur 3% der von Money Park befragten Eigentümer:innen wollen ihre Immobilie innerhalb der nächsten drei Jahre verkaufen, 15% innerhalb von vier bis acht Jahren.
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