Unfruchtbarkeit wird zur globalen Pandemie. Die Schweiz unternimmt dagegen wenig, weil sie die Kosten scheut.
Unfruchtbarkeit ist ein globales Problem. In der Schweiz betrifft sie jedes siebte Paar. Der Zugang zur medizinisch unterstützten Fortpflanzung wird hier jedoch durch hohe Kosten und eine der restriktivsten gesetzlichen Regelungen in Europa erschwert.Meine Spezialität ist es, Geschichten zu erzählen; mit Hilfe von Daten und Statistiken zu entschlüsseln, was in der Schweiz und in der Welt geschieht.
Es gibt keine Daten darüber, wie viele Menschen, die sich ein Kind wünschen, keines bekommen können. Aber es ist bekannt, dass Unfruchtbarkeit eine der häufigsten chronischen Krankheiten bei Menschen im gebärfähigen Alter ist. Bei Julie Rosset haben Ärzt:innen eine Ovarialinsuffizienz diagnostiziert. Während ihr Ehepartner, ein gesunder Träger einer Chromosomenanomalie, Probleme mit den Spermien hatte.
Die Grundversicherung der Krankenkasse zahlt lediglich die Stimulation und drei Inseminationen während eines Jahres. Es sind Leistungen, die sie im Falle einer weiteren möglichen Schwangerschaft erneuern kann. Und auf Seiten der Versicherer wird auf die zusätzlichen Kosten hingewiesen, die dem Gesundheitssystem durch jede neu übernommene Leistung entstehen.
Zwei spanische Zentren für Reproduktionsmedizin bestätigten gegenüber swissinfo.ch, dass sie eine wachsende Zahl von Patientinnen aus der Schweiz behandeln.
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