Instagram senkt die Qualität von Videos, die schlecht geklickt werden. Welche Auswirkungen hat das?
Darum geht es: Wer wenige Views hat, muss mit einer schlechteren Videoqualität rechnen. Diese Neuigkeit sorgte bei so manchen Instagram-Usern für erhöhten Puls. In einem Video erklärte Instagram-Geschäftsführer Adam Mosseri, dass bei Videos, die für längere Zeit nicht angeschaut werden, die Qualität heruntergeschraubt werde.
Herausforderung für Plattformen: Der enorme Datenhunger von Videos fordert Betreiber von Plattformen wie Instagram oder auch Youtube schon seit Jahren heraus, erklärt SRF-Digitalredaktor Peter Buchmann. Die Anbieter bauen deshalb immer neue Datencenter und versuchen die Technologie zu verbessern – etwa die Art wie Videos gespeichert oder komprimiert werden. Je stärker komprimiert, desto weniger Bandbreite brauchen die Videos beim Streaming.
Unterschiede nicht gravierend: Mosseris Ankündigung sorgte wenig erstaunlich für Frust in der Instagram-Community. Viele Userinnen und User befürchten, dass sie gegenüber beliebten Influencern benachteiligt werden.
So speichern Plattformen Videos: Video- und Social-Media-Plattformen nutzen verschiedene Speichermedien. Generell gelte: je schneller das Medium, desto teurer, so Buchmann. Am schnellsten sei Arbeitsspeicher gefolgt von SSD-Festplatten, älteren magnetischen Festplatten und DVDs. Am billigsten, aber auch am langsamsten sind Magnetbänder oder Tapes wie Buchmann ausführt. Was nach 80er-Jahren klingt, erlebt aber derzeit ein Revival.
So werden Inhalte abgespielt Box aufklappen Box zuklappen Die Anbieter speichern gefragte Inhalte in den teuren Medien. Solche, die selten oder kaum mehr abgerufen werden, in den billigen Medien. Die Anbieter nutzen aber auch eine raffinierte Kombination aus Speichermedien. So speichern sie den Beginn eines Videos auf einer schnellen Harddisk ab. Wird ein Video verlangt, so zeigt man der Nutzerin zuerst den Anfang des Videos ab Festplatte.
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