Hülsenfrüchte sind wertvoll für eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. In der Schweiz haben sie noch einen schweren Stand.
Ob auf Schweizer Äckern in Zukunft mehr Hülsenfrüchte wachsen, hängt vor allem vom Handel und den Konsumenten ab.In der Schweiz werden pro Jahr und Person rund 2 Kilogramm Hülsenfrüchte gegessen, die grössenteils importiert werden. Einen zehnmal höheren Konsum schlägt die Ernährungsstrategie 2024 des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen vor.
Die Gründe sind vielfältig: Es fehlen Sorten, die sich für das Schweizer Klima eignen, sie sind anfällig auf Pilze, Viren und Schädlinge und rund um den Anbau ist noch wenig Wissen vorhanden. Entsprechend stark schwanken die Erträge von Jahr zu Jahr. Infrastruktur aufbauen Viele Herausforderungen stellen sich auch von der Sammlung der Ernte über deren Reinigung und Aufbereitung bis zur Vermarktung. Die Erntemengen vieler Betrieb sind klein, Qualitätsrichtlinien fehlen und für Bohnen, Linsen und Kichererbsen fehlen Richtpreise der Branchenorganisation.
Der Anbau von Hülsenfrüchten wie Lupinen ist risikoreich, die Verarbeitung aufwändig und der Grenzschutz fehlt.Grenzschutz fehlt Entsprechend schwer haben es Schweizer Hülsenfrüchte gegenüber importierten Produkten im Verkauf. Neben dem erwähnten Einzelkulturbeitrag bräuchte auch Grenzschutz und Absatzförderung, wie bei Getreide, Fleisch und Gemüse.
Das Joint Venture, in dem sich IP Suisse für die Förderung von Schweizer Hülsenfrüchten engagiert, setzt deshalb auf Fleisch-Ersatzprodukte. Seit Anfang Jahr produziert es «Pflanzenhack» und «Pflanzengeschnetzeltes». In der Gemeinschaftsverpflegung wurden damit laut Ryser gute Erfahrungen gemacht, auch wenn der Preis eine wichtige Rolle spiele.
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