Stromintensive Unternehmen erhalten Geld vom Bund, wenn sie in Massnahmen zur Effizienzsteigerung investieren. Staatliche Gelder erhalten bei weitem nicht nur Industriefirmen.
Die hohen Strompreise der letzten Jahre haben so manches Unternehmen in Schieflage gebracht. In der Zentralschweiz leiden besonders stromintensive Industriefirmen wie der Holzverarbeiter Swiss Krono in Menznau, das Stahlwerk Steeltec in Emmenbrücke oder auch Perlen Papier unter dem Anstieg der Energiepreise. Solche Unternehmen haben unter anderem die Möglichkeit, beim Bundesamt für Energie die Rückerstattung des sogenannten Netzzuschlags einzufordern.
Dieses staatliche Instrument für stromintensive Endverbraucher ist anerkannt und wird von der Wirtschaft geschätzt. Weniger bekannt ist, dass auch Freizeitanlagen davon profitieren. Wie dieIn der Politik kommt das nicht gut an. «Die Grünen helfen, energieintensive Firmen gezielt zu entlasten», sagte Fraktionschefin Aline Trede der Zeitung. Doch ein solch stromfressender Freizeitspass falle nicht darunter.
Allein 2022 erhielten schweizweit 253 Firmen insgesamt 113,6 Millionen Franken, im Jahr zuvor waren es 110,8 Millionen für 235 Betriebe. Beim BFE heisst es dazu auf Anfrage, es liege in der Natur der Sache, dass sich die Liste der Betriebe, die eine Rückerstattung erhalten, von Jahr zu Jahr verändere, da sich ja auch die Stromkosten und die Bruttowertschöpfung verändern können.
Seit Michaela Tschuor Sozialdirektorin ist, herrschte meist eine Notlage im Asylbereich. Die Mitte-Regierungsrätin erklärt im Interview, wie der Kanton Luzern da herausfinden will und warum knapper Wohnraum nicht das grösste Problem ihres Departements ist.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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