Kaum ein Restaurant im Wallis serviert Raclette. Zu stark sei der Geruch und zu aufwändig die Zubereitung, sagen Gastronomen.
Raclette riecht zu stark und ist zu aufwändig. Das denken zumindest 95 Prozent der Walliser Restaurants . Laut einer Analyse von Gastro Valais wird das Schweizer Nationalgericht im Kanton Wallis in Gastrobetrieben nur selten serviert. Käsegeruch passe nicht zu anderen Speisen Untersucht wurden 1650 Walliser Gastrobetriebe, darunter auch italienische, asiatische oder Kebab-Restaurants . In nur 80 Gaststätten können Besucherinnen und Besucher den Schmelzkäse konsumieren.
Raclette sei laut der Zeitung ein anspruchsvoll zu servierendes Gericht. Vor allem dann, wenn es traditionell vom Käselaib auf den Teller gestrichen und nicht Scheibchen um Scheibchen im Raclette-Ofen geschmolzen wird. Die traditionelle Weise erfordere mehr Personalaufwand. Ausserdem hinterlasse das Gericht einen anhaltenden Geruch im Restaurant, der nicht zu anderen Speisen passe.
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