Wald statt Nutztiere: Bestand sinkt Die Viehbestände in Neuseeland sind im vergangenen Wirtschaftsjahr weiter abgebaut worden. Gemäss Branchenverbänden werden unter anderem immer mehr Flächen aufgeforstet.
Die Viehbestände in Neuseeland sind im vergangenen Wirtschaftsjahr weiter abgebaut worden. Gemäss Branchenverbänden werden unter anderem immer mehr Flächen aufgeforstet.
Wie aus den endgültigen Daten des Nationalen Statistikamtes hervorgeht, gab es zum Stichtag am 30. Juni 2022 insgesamt noch 25,33 Millionen Schafe im Land. Das waren rund 400’000 Tiere oder 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum vorherigen Hauptzensus 2017 hat sich die Herde innerhalb von fünf Jahren um fast 2,2 Millionen Tiere oder 8 Prozent verringert.
Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1850 gibt es nun weniger als fünf Schafe je Einwohner in Neuseeland. 1982 war mit rund 70 Millionen Schafen und 22 Tieren je Einwohner der Höhepunkt markiert worden. In früheren Jahren hatten vor allem Dürren und Futterknappheit zu einem Abbau der Schafherden geführt.
Neu ist dem Branchenverband Beef and Lamb New Zealand zufolge, dass immer mehr Fläche und Farmen für die Aufforstung verkauft werden, teilweise an ausländische Investoren. Im Rahmen des Klimaschutzes lässt sich hiermit über den Zertifikatehandel Geld einnehmen. Laut einem Bericht des Beratungsunternehmens Orme and Associates wurden von 2017 bis 2022 schätzungsweise 175’000 ha von Schaf- und Rinderfarmen für Aufforstungsmassnahmen verkauft.
Erneut verringert hat sich dem Statistikamt zufolge auch die Zahl der gehaltenen Milchkühe, und zwar gegenüber Juni 2021 um 49’000 Tiere oder 0,8% auf knapp 6,14 Millionen Stück. Massgeblich dafür war der Herdenabbau auf der Nordinsel Neuseelands um 3,5% auf 3,55 Millionen, während auf der Südinsel der Bestand um 3,1% auf 2,59 Millionen Kühe wuchs.
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