Der Schweizer Ableger der Deutschen Bahn Cargo streicht überraschend Jobs. Ein Skandal, findet die Gewerkschaft des Verkehrspersonals.
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. Am Standort Muttenz beschäftigt das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn 40 Angestellte, neun von ihnen haben nun überraschend kurz vor Weihnachten die Kündigung erhalten. Als Grund nennt das Unternehmen den Wegfall eines wichtigen Kunden. «Diese Entlassungen sind ein Skandal», sagt Matthias Hartwich, Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV, gegenüber der Zeitung. Es seien bewusst weniger als zehn Mitarbeitende entlassen worden, damit es sich nichthandle. Dann nämlich wäre ein Konsultationsverfahren eingeleitet worden. Ohne Verhandlung den Betroffenen das Kündigungsschreiben unter den Weihnachtsbaum zu legen, gehe nicht, sagt Hartwich.
Der SEV fordert darum einen sofortigen Entlassungsstopp und Gespräche mit den Gewerkschaften und der Personalvertretung. Die Gewerkschaft erhebt auch den Verdacht, dass der Stellenabbau mit vorgeschobenen Argumenten begründet werde, damit in Zukunft Aufträge mit billigerem Leihpersonal abgearbeitet werden könnten. Die Teams würden heute schon klagen, dass sie überlastet seien.
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