Der FC St.Gallen geht am Krückstock. Brennpunkte und Krisenherde sind System, Homogenität, Mentalität. Der Trainer ist im Krisenmodus und spricht Klartext. Und jetzt kommt ausgerechnet Basel. Was ist alles zäh? Gibt es ein Rezept?
Der FC St.Gallen geht am Krückstock. Brennpunkte und Krisenherde sind System, Homogenität, Mentalität. Der Trainer ist im Krisenmodus und spricht Klartext. Und jetzt kommt ausgerechnet Basel. Was ist alles zäh? Gibt es ein Rezept?Zu lachen hatten die St.Galler gar nichts mehr, als Schiedsrichter Lukas Fähndrich den Cup-Achtelfinal kurz vor 22.30 Uhr abpfiff. Nichts von alldem, was die Ostschweizer auszeichnen kann und soll, zeigten sie davor im Tessin auf dem Rasen.
Ist das Glas beim FC St.Gallen halb voll? Oder soll man es halb leer sehen? Das ist die Frage, die sich auch um Krisenherde und Brennpunkte dreht.Vielleicht war es in Bellinzona ja ein 4-3-3, gespürt hat man das aber nicht. Weshalb das System der St.Galler wohl eher einem 4-3-2-1 gleichkam, das Maassen seit geraumer Zeit anwendet. Wohl aus der Not heraus macht er das, denn so braucht der Chefcoach nur einen Stürmer, der auch diese Bezeichnung verdient.
Dementsprechend liest sich seit Ende August die Bilanz, ohne sie jetzt mit Statistiken wie Expected Goals oder gewonnenen Zweikämpfen zu beschönigen: In 18 Auftritten gab es bloss noch vier Siege, demgegenüber stehen je sieben Unentschieden und Niederlagen. Seit der Qualifikation für die Ligaphase der Conference League in der Türkei hat St.Gallen, nach der fünften Runde gar Leader der Super League, stagniert. Und das ist noch moderat ausgedrückt.Dem FC St.
Nur, das Gute im Fussball ist ja: Man kann alles selber wieder korrigieren, und das wie gegen Basel schon drei Tage später.Gegenüber SRF sagte Jordi Quintillà zu später Stunde am Mittwochabend, dass Bellinzona mehr investiert und den Sieg mehr gewollt hätte. Solche Aussagen machen hellhörig, denn sie sprechen nicht für die Mentalität der St.Galler Mannschaft.
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