Auf Telegram streamen Männer Vergewaltigungen. Experten sind überzeugt, dass solche Gruppen auch in der Schweiz aktiv sind.
Die ganze Welt blickte diese Woche nach Avignon, wo im Fall Pelicot die Urteile gegen die Angeklagten verkündet wurden. Die Französin wurde über Jahre hinweg von ihrem Ehemann betäubt und Männern im Internet angeboten, die sie dann in ihrem Zuhause vergewaltigten.
«Wir beraten Frauen, die zum Beispiel mit zerrissenen Strumpfhosen oder aufgeschlagenem Knie irgendwo aufwachen und keine Erinnerung daran haben, was geschehen ist.» Auch Pelicot habe zahlreiche Ärzte aufgesucht, ohne dass diese ihr sagen konnten, was vorgefallen war. «Die Frauen spüren zwar, dass etwas nicht stimmt, doch ohne Erinnerungen bleibt nur eine Anzeige gegen Unbekannt», erklärt Kämpf.
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