Der nationale Wahlrat verkündet den Sieg des amtierenden Präsidenten. Glaubwürdig ist das Resultat aber nicht.
Bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela hat der amtierende Präsident Nicolás Maduro gewonnen. Das gab der nationale Wahlrat nach Auszählung von 80 Prozent aller Stimmen bekannt. Damit kann Maduro nach elf Jahren an der Macht noch einmal sechs Jahre weiter regieren. Eine Attacke auf das Datensystem habe zu Verzögerungen bei der Verkündigung der Resultate geführt, erklärte der Wahlrat weiter.
Krise ohne EndeFast acht Millionen Menschen haben Venezuela verlassen, seit Maduro dort an der Macht ist. Das macht die Venezolaner laut Angaben der UNO zur grössten Flüchtlings- und Migrantengruppe weltweit. Venezuela steckt seit Jahren in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise. Die Wirtschaft des einst wohlhabenden Landes leidet unter Missmanagement, Korruption und Sanktionen – und das, obwohl das Land eines der grössten Erdölvorkommen der Welt hat.
Die Opposition sorge sich um den Frieden im Land, so der Sprecher weiter: «Wir müssen in Venezuela lernen, dass zur Demokratie abwechseln gehört. Das Stimmvolk hat das Recht, Regierungen abzuwählen, wenn das im besten Interesse des Landes ist.»
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