Der Republikaner versucht nun, sich für Wähler in der Mitte weniger abstossend zu machen. Das neue, 16 Seiten schlanke Dokument verheisst Spannungen mit Europa.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer Republikaner versucht nun, sich für Wähler in der Mitte weniger abstossend zu machen. Das neue, 16 Seiten schlanke Dokument verheisst Spannungen mit Europa.Trumps grösste Schwäche: Mehr als die Hälfte der Amerikanerinnen und Amerikaner hat derzeit laut Umfragen eine schlechte Meinung des früheren Präsidenten.
Hingegen hat Trump heilige Prinzipien der Partei aufgeweicht, um breite Wählerschichten nicht zu verschrecken, besonders beim Thema Abtreibungen. Bei den vergangenen zwei Präsidentschaftswahlen hatte die Partei jeweils wortreich ein Verbot gefordert. Diesmal enthält das Wahlprogramm nur noch einige kurze Sätze dazu – auf Betreiben von Trump persönlich. Das Dokument lobt diedurchgesetzt vor zwei Jahren von Richtern am Supreme Court, die Trump nominiert hatte.
Die Republikaner versprechen in ihrem Wahlprogramm nun nicht etwa, sich für Abtreibungsverbote in allen Staaten einsetzen zu wollen. Vielmehr steht darin nur, die Partei lehne «Abtreibungen im späten Stadium» ab. Was das genau bedeutet, ist nicht ausgeführt; gemeinhin wird darunter in den USA ein Schwangerschaftsabbruch nach dem sechsten Monat verstanden, was ohnehin nur in medizinischen Ausnahmesituationen zulässig ist.
Im Parteiprogramm machen die Republikaner nun klar, dass sie IVF unterstützen, ebenso Verhütungsmittel – obwohl gerade Evangelikale beides untersagen wollen. Weiter hat die Partei darauf verzichtet, auf die Ehe von Mann und Frau als Grundpfeiler der Gesellschaft zu verweisen. Das ist ein Entgegenkommen an LGBTQ-Wähler.Für Europa bedenklich sind die neuen aussenpolitischen Pfeiler der Republikaner.
Das aktuelle Parteiprogramm, veröffentlicht einen Tag vor dem Beginn der Feier zum 75. Jahrestag der Nato in Washington, erwähnt nur China, aber weder Russland noch die Ukraine. Dafür steht an erster Stelle, dass die Alliierten ihre Verpflichtungen erfüllen müssten,Er hatte gesagt, er würde Nato-Verbündeten nicht zu Hilfe eilen, wenn ihre Verteidigungsausgaben unter 2 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung lägen.
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