Der Detailhändler zieht einen Schlussstrich unter seine Unverpackt-Abfüllstationen für Reis, Teigwaren, Haferflocken oder Nüsse in 58 Läden. Das hat mehrere Gründe.
Der Detailhändler zieht einen Schlussstrich unter seine Unverpackt-Abfüllstationen für Reis, Teigwaren, Haferflocken oder Nüsse in 58 Läden. Das hat mehrere Gründe.
«Die Nachfrage ist leider kontinuierlich gesunken», sagt Ochsenbein. Der Migros-Sprecher nennt mehrere Gründe: Vor der Einführung der Unverpackt-Stationen im November 2020 habe es bei der Kundschaft einen starken Trend zur Reduzierung von Plastik gegeben. Dieser sei aber nach dem Ausbruch der Coronapandemie schwächer geworden.
Ausserdem war damals die Rede von einem «vielversprechenden ökologischen Nutzen der Unverpackt-Abfüllstationen»: An den damaligen sechs Stationen habe die Migros auf über 42’600 Einwegverpackungen, die für die Produkte benötigt gewesen wären, verzichten können. Und: «Wir können dank der Nutzung der Stationen auch Foodwaste entgegenwirken, da jede und jeder die Produkte nach eigenem Bedarf abfüllen kann.
Geschichte sind hingegen Coops Pilotversuche mit Abfüllstationen für Mineralwasser und Bier sowie für flüssige Wasch- und Reinigungsmittel. Diese wurden 2023 «aufgrund der geringen Nachfrage» wieder beendet. Und der Discounter Lidl Schweiz stampfte seinen Unverpackt-Testlauf für Nüsse bereits 2020 ein, weil das Angebot «nur bedingt wahrgenommen wurde»., dem kleine Unverpackt-Läden angeschlossen sind.
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