32’000 Unterschriften für die Ernährungsinitiative stammen von der umstrittenen Sammelfirma Incop. Initiantin Franziska Herren verteidigt deren Chef und sagt, warum der Unterschriftenkauf für die Demokratie wichtig ist.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie32’000 Unterschriften für die Ernährungsinitiative stammen von der umstrittenen Sammelfirma Incop. Initiantin Franziska Herren verteidigt deren Chef und sagt, warum der Unterschriftenkauf für die Demokratie wichtig ist.
Die Gemeinden sind sehr erfahren im Prüfen von Unterschriftsbögen. Sie erkennen durchaus Unregelmässigkeiten. Die gefälschte Unterschrift in unserem Fall wurde ja auch von einer Gemeinde entdeckt und an die Bundesbehörden gemeldet. Sie vermischen hier, wie viele Medien in letzter Zeit, zwei verschiedene Dinge. Es war schon immer so, dass ein gewisser Prozentsatz der Unterschriften aus verschiedenen Gründen ungültig war, auch in der Deutschschweiz – sei es, weil die Handschrift unleserlich war, weil doppelt unterschrieben wurde oder der Wohnort nicht mit der auf dem Bogen vermerkten Gemeinde übereinstimmte.
Trotzdem: Auch bei Incop sollen Unterschriften gefälscht worden sein, wenn auch nicht bei Ihrer Initiative. Nein. Es gibt keine Anhaltspunkte, dass bei unserer Initiative systematisch Unterschriften gefälscht wurden. Wir haben im August bei der Bundeskanzlei 113’103 von den Gemeinden beglaubigte Unterschriften eingereicht. Die Bundeskanzlei wird sie auch noch einmal prüfen. Erfahrungsgemäss werden dabei einige weitere Unterschriften für ungültig erklärt. Das ist normal. Bei der Trinkwasserinitiative, unserem letzten Projekt, waren es ungefähr 300.
Wie viel haben Sie pro Unterschrift bezahlt? Die Initianten der Stopp-Blackout-Initiative gaben bis zu 7.50 Franken pro Signatur aus.
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