Incop Suisse, die Firma im Zentrum des Unterschriften-Skandals, ist schon früher negativ aufgefallen.
Franck Tessemo ist Präsident von Incop Suisse und steht damit im Zentrum des Skandals um ungültige Unterschriften bei Volksinitiativen. - Screenshot SRFNun nimmt Incop-Präsident Franck Tessemo Stellung und weist jede Schuld von sich.Das Initiativkomitee der Service-Citoyen-Initiative – hier bei der Einreichung der gültigen Unterschriften – war Auslöser für die Untersuchung gegen Incop Suisse.
Er sieht die Sammlerinnen und Sammler in der Verantwortung, denn er selbst sammle keine Unterschriften. «Wenn ich erfahre, dass jemand betrügt, dann entlasse ich ihn.» Dabei ist die Firma Incop schon früher durch Nachlässigkeiten aufgefallen.So gab es im Waadtländer Kantonsparlament schon vergangenes Jahr Anfragen zu Incop und der in der gleichen Branche tätigen Firma Voxcommunication.
Manchmal ist bei den falschen Angaben, die in der Fussgängerzone von Grossstädten gemacht werden, nicht einmal böser Wille dabei. Das zeigte schon 2020 eine Reportage von RTS. Als ein Reporter eine Unterschriftensammlerin fragt, wofür sie sammle, sagt diese: «Für die Initiative für denEine Unterschriftensammlerin wird von einem RTS-Reporter konfrontiert und weiss selbst nicht so genau, wovon sie Passanten überzeugen soll.
Genau so eine Schulung findet in den Incop-Räumlichkeiten gerade statt. Der Incop-Ausbildner behauptet, die Initiative wolle primär die Diskussion über alternative Energien fördern. Zwar kommt das Wort «AKW» im Initiativ-Text nicht vor,Zum einen müssten sich die Parteien der «kleinen Leute» etwas hinterfragen.
Die Facebook-Seite von Incop Suisse wurde vor sechs Jahren eingerichtet und seither nicht mehr ergänzt. - Screenshot Facebook-Seite wurde Ende August 2018 eingerichtet. Gleichentags wurde das Profilbild zweimal geändert – es sind bis heute die einzigen Aktivitäten auf der Seite. Trotzdem hat die Seite immerhin 698 Likes – und zufälligerweise genau gleich viele Follower.
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