Die UNO-Blauhelme im Libanon sollen eigentlich zum Frieden beitragen. Jetzt sind die Soldaten von General Aroldo Lázaro Sáenz unter israelischen Beschuss geraten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie UNO-Blauhelme im Libanon sollen eigentlich zum Frieden beitragen. Jetzt sind die Soldaten von General Aroldo Lázaro Sáenz unter israelischen Beschuss geraten.Aroldo Lázaro Sáenz ist der Chef der Blauhelme im Südlibanon. Sein Auftrag ist klar, aber in der Praxis sind seine Möglichkeiten beschränkt.
Im Jahr 2006 kamen die Israelis erneut für 34 Tage, um gegen die Hizbollah zu kämpfen. Als sie wieder abzogen, verabschiedete der Sicherheitsrat die Resolution 1701, die so etwas wie der Anstellungsvertrag von Aroldo Lázaro Sáenz ist, den er bei jeder Gelegenheit wiedergeben kann: Die Unifil soll helfen, die Hizbollah im Süden zu entwaffnen.
Die eher schwache Blauhelmtruppe erregt dennoch den Zorn der Israelis, was aus Sicht der Unifil vor allem darauf zurückzuführen ist, dass ihre Basen einer grossen Bodenoffensive im Weg stehen könnten.Für gescheitert halten Sáenz und seine bis zu 10’000 Kollegen aus 50 Nationen ihre Mission aber nicht.
Da die Armee aber selbst zu einem grossen Teil aus Schiiten besteht, die keine Ambitionen haben, ihre Brüder der Hizbollah zu entwaffnen, passierte gar nichts. Sáenz und seine Kollegen schien das nicht weiter zu stören, sie hielten sich eben an ihren Auftrag.
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