Umweltverbände gehen rechtlich gegen die Jagd auf Hirsche am Säntis vor - bauernzeitung.ch

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Bejagung sei illegal - Umweltverbände gehen rechtlich gegen die Jagd auf Hirsche am Säntis vor: In erster Linie zum Schutz des Waldes werden am Säntis Rothirsche geschossen. Das seit 10 Jahren – obwohl Abschüsse im Jagdbanngebiet eine Ausnahme sein…

Pro Natura und WWF sehen unter anderem ein Problem darin, dass die Rothirsche wegen der landwirtschaftlichen Nutzung offener Flächen dort weniger Nahrung finden und daher mehr Schaden im Wald anrichten. Helfen soll laut dem Konzept des Kantons z. B. das Ablegen von Zäunen im Herbst.

Zum Jagdbanngebiet Säntis gehören 551 Hektaren Sömmerungsgebiet, so die Beschreibung im «Konzept und Massnahmenplan Wald & Hirsch» des Kantons Appenzell Innerrhoden. Der Bericht stammt aus dem Jahr 2017 und stellt fest, dass die Frassverluste durch Rothirsche auf Wiesen und Weiden lokal bedeutend seien.

Die beiden Umweltverbände kritisieren das Vorgehen des Kantons, der zwar die Zusammenhänge erkannt, aber lediglich die jagdlichen Massnahmen aus dem Konzept «Wald und Hirsch» umgesetzt habe.Demnach kommt es nicht nur auf die Anzahl Hirsche an, sondern auch auf deren Verhalten: Die Tiere würden durch die landwirtschaftliche Sömmerung im Jagdbanngebiet wegen verkleinertem Nahrungsangebot vom Offenland in den Wald getrieben.

Das Konzept des Kantons sieht Massnahmen auch im Bereich Landwirtschaft, Forst, Freizeitnutzung und Kommunikation vor. Bei der Umsetzung hapere es aber, schreiben WWF und Pro Natura. Auch sei in diesem Frühling die Schaffung der «dringend notwendigen» Wildruhezonen abgelehnt worden. Weiter habe die Standeskommission beschlossen, die Alpbewirtschaftung nicht dem tatsächlichen Äsungsangebot anzupassen.

Wie im Konzept zu lesen ist, sprachen sich bei einem Akteur-Treffen 2017 die betroffenen Landwirte allerdings dafür aus, zuerst den Hirschbestand zu reduzieren. Erst danach sollten die beschlossenen Massnahmen betreffend Landwirtschaft, namentlich die Quantifizierung von Frassverlusten, eine Anpassung des Zäunungssystems und der Verzicht auf eine späte Düngung am Waldrand umgesetzt werden.

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