Eine neue Umweltinitiative in der Schweiz argumentiert, dass der Planet über seine Grenzen hinaus ausgenutzt wird und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels notwendig sind. Das zentrale Argument der Initiative ist, dass unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht möglich ist. Die Initianten stellen die Frage, ob sich die Gesellschaft für ein Modell des nachhaltigen Wachstums oder sogar Nicht-Wachstums entscheiden sollte. Kritiker der Initiative warnen vor Eingriffen in die Wirtschaftsfreiheit und dem Verlust von Lebensqualität.
Unser Planet werde ausgenutzt – weit über dem, was er verkraften könne. So lautet das zentrale Argument der Befürwortenden der Umwelt verantwortungsinitiative , die heute in Bern ihr Anliegen vorgestellt haben. «Je länger wir warten, desto mehr Leid werden wir erleben», sagte SP-Nationalrat Hasan Candan. Schon jetzt sei ein Teil der Inflation bei Nahrungsmitteln auf Ernteausfälle wegen Extremwetter zurückzuführen.
«Die Wissenschaft sagt klar Nein», so Erni. Wie man nach einem Ja am 9. Februar das Nicht-Wachstum dann umsetze, sei ein direktdemokratischer Prozess, also kein sozialistisch diktierter. Das sagen Initianten zum «Verarmungsargument» der Gegner Die Gegnerinnen und Gegner der Umweltverantwortungsinitiative machen bereits seit Mitte Dezember massiv Stimmung gegen das Anliegen. Sie nennen sie beispielsweise die «Verarmungsinitiative».
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