China-Händler fluten den Schweizer Markt mit Elektronik. Die Recycling-Gebühr müssen sie nicht bezahlen. Das Umweltschutzgesetz soll dies ändern.
Handys, Taschenlampen oder Kopfhörer: Billig-Elektronik gibt es bei chinesischen Händlern wie Sand am Meer – und sie ist in der Schweiz beliebt. Doch: Zu den Händlern, die sich über die Konkurrenz durch Temu und Shein beschweren , reihen sich jetzt auch die Recycling-Unternehmen ein. Der Elektronikschrott landet bei ihnen – eine Recyclingabgabe bezahlen die chinesischen Händler aber nicht. Für Schweizer Läden ist die Gebühr auf Elektrogeräte Pflicht.
Das soll sich nun ändern, wie Bastien Girod, Grünen-Nationalrat und Mitglied der Umweltkommission, gegenüber 20 Minuten verspricht: «Das neue Umweltschutzgesetz verpflichtet auch Online-Versandhandelsunternehmen, eine Entsorgungsgebühr zu entrichten.» Das Gesetz wurde bereits vom National- und Ständerat verabschiedet. «Am Ende zahlt immer der Kunde» Die China-Händler wälzen die neuen Kosten wohl auf die Kundschaft ab.
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