Er machte aus einem Kleinunternehmen in der schwäbischen Provinz einen internationalen Lebensmittelkonzern. Doch Theo Müller steht für mehr als Wachstum: kreative Werbung, ungewöhnliche Produkte und Flucht vor der Steuer. Und er gilt als einer der reichsten Schweizer.
Ludwig Müller gründete 1896 im deutschen Aretsried eine kleine Dorfmolkerei, die sein Sohn Alois Müller 1938 als gelernter Käser weiterführte. 1971 übernahm Theo Müller, der Enkel des Unternehmensgründers, die Leitung des Unternehmens.Als Theo Müller 1971 die Molkerei im Dorf Aretsried übernahm, hatte der Betrieb vier Mitarbeiter.
So kam der «Joghurt mit der Ecke» auf den Markt, bei dem neben der Milchspeise beispielsweise etwas Müsli zum Unterrühren in einer abknickbaren Ecke des Plastikbechers mitgeliefert wird. Müllers fertiger Milchreis wurde in den 1980-er Jahren ebenfalls zum Renner. Damals entstand auch die «Müllermilch», die Schoko- oder Vanillemixgetränke wurden zum Synonym des Unternehmens.
Heute gehören auch Marken wie Weihenstephan, Sachsenmilch, Landliebe oder die Feinkostanbieter Nadler und Homann zur Müller-Gruppe. International produziert oder exportiert der Konzern in mehr als 80 Ländern, ein geschäftlicher Schwerpunkt ist dabei Grossbritannien. Wohnt in Zürich Müller zog damals mit seiner Familie in die Nähe von Zürich und verteidigte dies öffentlich: Im Fall der Übertragung des Unternehmens an seine Kinder würde eine dreistellige Millionensumme für den Fiskus fällig, sagte er. Dies würde die Existenz des Unternehmens gefährden. Müller kassierte teils harsche Kritik dafür.Der ebenso umstrittene wie streitlustige Unternehmer kämpfte immer mit harten Bandagen.
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