Wäscheleine statt Tumbler: Eine Umfrage zeigt, worauf die Schweizer am ehesten verzichten würden, um Energie zu sparen.
Hitparade der StromsparmassnahmenDie Wäsche aufhängen, statt elektrisch zu trocknen – das ist für die meisten kein Problem. Eine Umfrage zeigt, welches die am besten akzeptierten Sparmassnahmen sind.4,1 Kilowattstunden Strom braucht ein durchschnittlicher Tumbler pro Trockengang. Darauf könnten sechs von zehn Personen am ehesten verzichten.
Analog zur Einschätzung der Risiken ist die Bereitschaft hoch, auch Zwangsmassnahmen zum Strom- und Gassparen zu akzeptieren: Genau die Hälfte der Bevölkerung würde es begrüssen, dass der Bundesrat Sparmassnahmen für obligatorisch erklärt, noch bevor überhaupt eine Mangellage eingetreten ist. Allerdings sind auch 48 Prozent dagegen.
Worauf aber würden die Einwohnerinnen und Einwohner am ehesten verzichten, falls sie zum Energiesparen gezwungen würden? Ganz oben auf dieser «Hitliste» stehen die Wäschetrockner. Sechs von zehn Personen sehen kein Problem darin, die Wäsche an der frischen Luft – oder im Trockenraum – aufzuhängen, statt sie im Tumbler zu trocknen.
Der durchschnittliche Stromverbrauch eines zehn Jahre alten Wäschetrockners liegt bei rund 4,1 Kilowattstunden pro Trockengang. Bei 160 Trockengängen im Jahr und dem durchschnittlichen Schweizer Strompreis von 27 Rappen pro Kilowattstunde spart man mit einem Verzicht fast 180 Franken. Schon auf Platz zwei der erträglichsten Sparmassnahmen steht das Senken der Raumtemperatur. 56 Prozent sehen kein Problem in einer Höchsttemperatur von 19 Grad. Das ist genau der Wert, den der Bundesrat in seinem Verordnungsentwurf für eine Gasmangellage vorgesehen hat.Auffällig ist hier, dass zwischen den Geschlechtern kein Unterschied besteht.
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