Die 3,5 Prozent Biodiversitätsförderflächen (BFF) auf Ackerfläche fallen definitiv weg. Ist das für die Schweizer Landwirtschaft gut oder schlecht? Macht mit bei der Umfrage.
Letzten Dienstag hat der Ständerat beschlossen die Motion abzulehnen, somit ist nach jahrelangen Diskussionen und Unsicherheiten klar: Die 3,5 Prozent Biodiversitätsförderflächen auf offener Ackerfläche kommen nicht. Bye-bye Hasengasen und Nützlingsstreifen.
In einer gemeinsamen Medienmitteilung zeigen sich die Naturschutzverbände Pro Natura, WWF, Birdlife und Greenpeace enttäuscht über diesen parlamentarischen Entscheid. Die Politik würde damit das Artensterben ignorieren, heisst es in der Mitteilung. Die Verbände fordern deshalb jetzt ein Ja zur Biodiversitätsinitiative , damit die Stimmbevölkerung diesen politischen Entscheid korrigieren könne.
Anrechenbar wären gewesen: Buntbrachen, Rotationsbrachen, Ackerschonstreifen, Saum auf Ackerfläche, regionsspezifische Biodiversitätsförderfläche auf der offenen Ackerfläche, Nützlingsstreifen auf der offenen Ackerfläche sowie Getreide in weiter Reihe. Alle anderen Betriebe hätten Getreide in weiter Reihe weiterhin nicht an den geforderten Anteil an Biodiversitätsförderflächen anrechnen können.Ab 2025 hätten Betriebe in der Tal- und Hügelzone, die mehr als 3 ha offene Ackerfläche aufweisen, auf mindestens 3,5% ihrer Ackerfläche Biodiversitätsförderflächen anlegen müssen.Die BFF gehen auf die parlamentarischen Initiative 19.
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