Mitten in einer militärisch schwierigen Lage setzt Wolodimir Selenski den beliebtesten General ab. Ein neuer Befehlshaber soll Hoffnung verbreiten. Doch die alten Probleme bleiben.
Mitten in einer militärisch schwierigen Lage setzt Wolodimir Selenski den beliebtesten General ab. Ein neuer Befehlshaber soll Hoffnung verbreiten. Doch die alten Probleme bleiben.Präsident Wolodimir Selenski und Waleri Saluschni – am Tag seiner Absetzung.am Donnerstag liess Wolodimir Selenski die Bombe platzen. Per sofort verliert Waleri Saluschni seinen Posten als ukrainischer Oberbefehlshaber. Neu übernimmt Olexander Sirski die Leitung der Armee.
Auch infolge der ukrainischen Gegenoffensive gerieten die beiden aneinander. Selenski versuchte, minimale Geländegewinne als grossen Erfolg zu verkaufen, während sein Armeechef im «Economist» faktisch das Scheitern der Offensive einräumte. Dass Saluschni die militärische Lage aus politischen Motiven nicht beschönigte, könnte letztlich zu seinem Verhängnis geworden sein.
Bis heute schimmert durch sein Ukrainisch ein russischer Akzent: Olexander Sirski studierte an der Militärhochschule in Moskau.Doch ausgerechnet er, der neue Oberbefehlshaber der Ukraine, kam in Russland zur Welt. Dort studierte Sirski an der Militärhochschule in Moskau, bevor er sich nach dem Ende der Sowjetunion entschied, im ukrainischen Militär Karriere zu machen.
Die russische Armee hat inzwischen die Oberhand zurückerlangt, der Ukraine mangelt es an Munition und neuen Soldaten. Sirskis schwierigste Aufgabe wird es sein, die knappen Ressourcen optimal einzusetzen. Und das mit einem Präsidenten im Nacken, der dringend Erfolge vorweisen möchte.
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