Russische Raketen treffen kritische Infrastruktur in der Ostukraine: Regionen Charkiw und Donezk komplett ohne Strom.
Nach dem Teilrückzug der eigenen Truppen hat Russland ukrainischen Angaben zufolge die kritische Infrastruktur des Nachbarlandes beschossen. Die ostukrainischen Regionen Charkiw und Donezk seien komplett ohne Strom, teilte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski am Sonntag auf Twitter mit. «Russische Terroristen bleiben Terroristen», schrieb er dazu.
Beim Briefing am Vortag hatte die Karte noch ein weitaus grösseres Gebiet als unter russischer Kontrolle stehend ausgewiesen. Unter dem Druck ukrainischer Gegenoffensiven hatte Russlands Verteidigungsministerium am Samstag mehr als ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn den Abzug eigener Truppen aus Charkiw bekanntgegeben. In Kiew wurde diese Nachricht mit Euphorie aufgenommen – und die Bereitschaft bekräftigt, sich nun auch weitere besetzte Gebiete zurückzuholen.
Offiziell macht Moskau für den Verhandlungsstopp Kiew verantwortlich. Russland stellt für einen Frieden allerdings harte Bedingungen. So soll die Ukraine nicht nur auf einen Nato-Beitritt verzichten, sondern auch hohen Gebietsverlusten zustimmen. So hat Moskau die Abtretung der Gebiete Donezk und Luhansk gefordert. Weitere offizielle Forderungen des Kremls bestehen in einer «Entmilitarisierung» und einer «Entnazifizierung» der Ukraine.
Wenn es nach der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses geht, könnte die Ukraine schon bald deutsche Leopard 2-Panzer erhalten.
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