Die Integration der Credit Suisse sorgt aktuell für Misstöne in der Schweiz. Doch bei der «neuen» UBS herrscht intern überraschend viel Zuversicht – woher kommt das? Ein Erklärungsversuch.
Die Zeit der grossen Würfe, so analysierte finews.ch unlängst, ist für die UBS vorbei. Mit dem Entscheid, die Credit Suisse bis 2025 zumindest nach aussen hin verschwinden zu lassen, hat die Umsetzungsphase der Integration eingesetzt. Damit hat auch das mühselige Kleinklein bei der Zusammenführung der beiden grössten Banken des Landes begonnen.
Doch die kritische Aussensicht auf den Zusammenschluss ist nicht zwingend das, was intern bei der UBS Schweiz empfunden wird. Wie Recherchen ergaben, ist die Stimmung zumindest an der Spitze des Unternehmens erstaunlich zuversichtlich. So ist man fest überzeugt, dass die Übernahme der CS ein Erfolg wird und sich die Vision des globalen «Wealth Management Powerhouse» auch hierzulande auf den Boden bringen lässt.
In der Folge ist die UBS, die dank den CS-Vermögen zur 5-Billionen-Dollar-Haus werden will, heute ein internationaler Grosskonzern mit eingeschliffenen Prozessen und uniformem Auftritt, der jederzeit auf weltweite Ressourcen zurückgreifen kann.Dies zeigte sich etwa an der Berufung des neuen Leiters der Vermögensverwaltung in der Schweiz, August Hatecke.
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