Zürich/ Hambela Wamena (ots) - 'Pflanze gegen den Hunger': So nennen die Landbewohner in Südäthiopien die Ensete. In Europa ist die Staude nur aus Botanischen Gärten bekannt...
"Pflanze gegen den Hunger": So nennen die Landbewohner in Südäthiopien die Ensete. In Europa ist die Staude nur aus Botanischen Gärten bekannt und wird als"Zierbanane" oder"Falsche Banane" bezeichnet. Aus dem Mark der riesigen Blattscheiden und Knollen produzieren die Kleinbauern Südäthiopiens das fermentierte Superfood"Kotcho".
Die 43-Jährige hockt in ihrer Rundhütte, von dem kleinen Feuer am Boden steigt beissender Rauch auf. Auf einem Holzbrett knetet sie einen Teig. Das ist"Kotcho", hergestellt aus einer der Ensete-Pflanzen, deren Blätter hinter der Hütte in sattem Grün strotzen und sich erstaunliche sieben bis neun Meter hoch strecken.
Aus der Wurzelknolle und den Blattscheiden das nahrhafte"Kotcho" zu gewinnen, ist eine anstrengende Arbeit. Worke Zeru nutzt dafür die frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturen noch angenehm sind. Mit dem Haumesser schlägt sie die Blätter in zwei Metern Höhe ab. Dann legt sie die einzelnen Blattscheiden und mit Hilfe der Machete auch die Wurzelknolle frei.
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