Der neue Machthaber in Niger plant eine Übergangsregierung. Diese soll maximal drei Jahre das Land führen.
In den nächsten 30 Tagen will Abdourahamane Tiani einen «umfassenden nationalen Dialog» abhalten und dabei alle Nigrer konsultieren, wie der neue Machthaber am Samstagabend im staatlichen Fernsehen verkündete. Auf dieser Basis soll eine neue Verfassung ins Leben gerufen werden.
Wenige Stunden zuvor kam es in der nigrischen Hauptstadt Niamey erstmals zu einem Treffen zwischen der Ecowas und Abdourahamane Tiani. Diese Delegation hat im Anschluss auch dem von den Putschisten festgesetzten Präsidenten Mohamed Bazoum einen Besuch abgestattet. Neben der Afrikanischen Union, der EU und den Vereinten Nationen fordert auch die Ecowas die sofortige Freilassung Bazoums.
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- Das ungenutzte PotenzialTrotz Fachkräftemangel – hochqualifizierte Migrantinnen und Migranten haben in der Schweiz enorme Hürden zu überwinden, um in ihren angestammten Berufen arbeiten zu können. Diplome und Berufserfahrung werden nicht anerkannt, das Potenzial bleibt ungenutzt. Eine Ärztin und zwei Mediziner erzählen vom langen Weg zum Berufseinstieg in der Schweiz und den Schwierigkeiten, mit denen sie sich auf diesem Weg konfrontiert sahen. Sie waren alle bereits ausgebildete Ärzte, als sie in die Schweiz kamen. Ihr grosser Wunsch, wieder in ihrem Beruf arbeiten zu können, motivierte sie, den langwierigen Prozess auf sich zu nehmen. Ihr Potenzial wird nicht erkannt, obschon grosser Ärztemangel herrscht, vor allem in ländlicheren Gebieten des Landes. Die Praxis der Kantone weist grosse Unterschiede auf. Der Film geht der Frage nach, warum die Schweizer Behörden sich so sehr dagegen sträuben, das Potenzial von beruflich qualifizierten Einwanderern anzuerkennen. Er zeigt auf, wie viele Ressourcen in der Schweiz dadurch verloren gehen und wie wichtig die berufliche Integration für die Betroffenen selbst ist. Vor dem Bürgerkrieg in Syrien war Faiz Ali Gesichts- und Kieferchirurg. Er war ein angesehener Arzt und bekannt für komplizierte Gesichtsoperationen. Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs operierte der Chefarzt nur noch Kriegsverletzte, bevor er 2014 in die Schweiz flüchtete. Von seinen Diplomen und der langjährigen Berufserfahrung wurden ihm hierzulande nur die ersten zwei Jahre eines Zahnmedizinstudiums angerechnet. Heute studiert er zum zweiten Mal in seinem Leben dieselbe Fachrichtung. Er hofft, dass er nach seinem Abschluss im Sommer 2023 als selbstständiger Zahnarzt arbeiten kann und die sechsköpfige Familie finanziell nicht mehr von den Behörden abhängig sein wird. Cemal Alicioglu flüchtete Mitte der 90-er Jahre aus der Türkei in die Schweiz. Die vielen Hürden und Widerstände, die der Vater von drei Kindern für den Berufseinstieg in der Schweiz überwinden musste, sind ihm noch imme
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