Überfüllte Züge kosten SBB-Kunden Zeit und Nerven news nachrichten
Als Rebekka* am 12. März 2023 am Gleis 1 am Bahnhof von Bellinzona ankommt, ist das Perron bereits gerammelt voll. Die junge Schweizerin hat das Wochenende im Tessin verbracht und will die Rückreise nach Zürich antreten.
«Reg dich nicht auf», habe sie sich gedacht, als sie die vielen Leute gesehen hat. «Es wird ein Kampf, in den Zug zu kommen. Stell dich einfach geschickt auf.» Rebekka hat Recht: Als der EC 318 aus Mailand einfährt, geht das Gedränge los. Dass es ihr gar nichts nützt, dass sie relativ schnell einsteigen kann, bemerkt die Passagierin erst, als sie schon an Bord ist: Die Sitzplätze sind samt und sonders belegt, die Menschen stehen in den Gängen Schlange. Kundinnen, die einen Sitz reserviert haben, streiten sich mit Kunden, die ihren Platz nicht aufgeben wollen.
«Wir versuchen, dem möglichst Rechnung zu tragen, indem wir Zusatzzüge verkehren lassen oder an Tagen mit besonders starker Nachfrage Doppelstockzüge einplanen», fährt Quinter fort. «So zum Beispiel an Feiertagen. Damit schaffen wir zusätzliche Kapazitäten.»
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