Es ist der gewaltigste Angriff auf die Hisbollah seit langem. Das Fussvolk der Terrormiliz schreit nach Rache. Steht der Konflikt an einem Wendepunkt?
Über 270 Tote, mehr als Tausend Verletzte: Israel überzieht Stellungen der Hisbollah mit einem Raketenhagel
Mehr als 800 Ziele der Hisbollah seien bis zum Montagnachmittag angegriffen worden, meldete die israelische Armee. Die Aktivitäten der Luftwaffe hätten sich auf den Süd-Libanon und die ostlibanesische Bekaaebene beschränkt. Tatsächlich hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine Massenflucht in Richtung Beirut eingesetzt. Die sechsspurige Autobahn in Richtung Norden war verstopft. Krankenwagen mit den gelb-grünen Fahnen der Hisbollah brachten auf der verwaisten Gegenfahrbahn die Verletzten in die Spitäler.Wer Raketen oder andere Lenkwaffen in seinem Haus gelagert habe, sollte jetzt schnellstens verschwinden, hatte die israelische Armee in ihren Textnachrichten gewarnt.
Das weiss auch die israelische Militärführung, die die Hisbollah mit ihren ständig an Intensität zunehmenden Bombardements dazu zwingen will, den Beschuss des Hochlands von Galiläa einzustellen. Nur dann könnten die aus der Region evakuierten 80'000 Israelis in das Grenzgebiet zum Libanon zurückkehren.
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