Donald Trump, ehemaliger US-Präsident, dominierte das Weltwirtschaftsforum 2025 in Davos mit seiner Rede. Er kritisierte die EU-Bürokratie und Russlands Krieg gegen die Ukraine, schlug aber auch zusätzliche Sanktionen und Zölle gegen Russland vor. Ob Trumps Friedensversprechen ein leeres bleiben wird, steht in den Sternen.
Donald J. Trump, der ehemalige US-Präsident, war die unangefochtene Top-Attraktion des Weltwirtschaftsforums 2025 in Davos . Ob vor dem großen Bildschirm im Saal oder unterwegs zwischen den Besprechungen und Aperitifs, die WEF-Teilnehmer verfolgten Trumps Auftritt aufmerksam, und viele Fernsehsender übertrugen seine Rede live in die ganze Welt. Trumps Rede war alles andere als neutral und richtete sich insbesondere gegen die Europäische Union und Russland.
Er kritisierte die EU-Bürokratie scharf und bemängelte den langen Genehmigungsprozess für Investitionen in Irland. Trump argumentierte, dass die USA mit ihren tiefen Unternehmenssteuern und hohen Importzöllen europäische Unternehmen dazu bringen könnten, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Diese Strategie könnte zwar erfolgreich sein, birgt aber auch Risiken wie eine stark steigende Inflation. Trumps Rede wurde düster, als er sich dem Krieg in der Ukraine widmete. Er schilderte Bilder, die er nie vergessen werde – Felder übersät mit den Leichen ukrainischer und russischer Soldaten – und bezeichnete den Krieg als sinnloses Blutbad, das Millionen Menschenleben gefordert habe. Trump kritisierte Putins Darstellung des Krieges als «militärische Militäroperation» und betonte, dass die Ukraine bereit für einen Deal sei, während Druck auf Russland ausgeübt werden müsse.Trump schlug zusätzliche Sanktionen und Zölle gegen Russland vor. Obwohl Trump ein Friedensversprechen aussprach, ist fraglich, ob Putins von Trumps Sanktionsdrohungen beeindruckt sein wird. Am Ende könnte Trump als Mann dastehen, dessen großes Friedensversprechen ein leeres geblieben ist. Eines ist jedoch sicher: Trump wird mit hohem Tempo regieren und möglicherweise auch dem WEF 2026 wieder einen Auftritt bescheren, vielleicht sogar in Person, um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen
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