Donald Trump hat die Zeremonie seiner zweiten Amtseinführung am Montag in das Kapitol verlegen lassen, um die Gesundheit der Zuschauer bei extrem kalten Wetterbedingungen zu schützen. Die Parade auf der Pennsylvania Avenue findet wie geplant statt.
Donald Trump hat angekündigt, dass die Zeremonie zur Amtseinführung seiner zweiten Amtszeit am kommenden Montag in das Kapitol verlegt werden soll. Der künftige Präsident begründete die Entscheidung mit den erwarteten arktischen Temperaturen von bis zu -5 Grad Celsius in Washington, die für die Hunderttausende von Zuschauern, die sich das Spektakel traditionell auf der Parkanlage vor dem Kapitol anschauen wollten, gefährlich sein könnten.
\Trump betonte auf dem Internetdienst Truth Social, dass er die Sicherheit der Menschen in den Vordergrund stellen wolle und keine Verletzungen riskieren wolle. Die Zeremonie, die traditionell zur Mittagszeit unter freiem Himmel stattfindet, wird nun im Parlamentsgebäude stattfinden. \Dies ist ein herber Rückschlag für den künftigen Präsidenten, der bekannt ist für seine Vorliebe für große Menschenmengen. Trump hatte nach seiner ersten Amtseinführung 2017 noch wochenlang behauptet, dass er eine größere Menschenmenge nach Washington gelockt habe als seine Vorgänger, was allerdings nicht zutreffend war. Letztmals fand die Amtseinführung eines Präsidenten im Jahr 1985 nicht unter freiem Himmel statt. Ronald Reagan legte damals den Eid für eine zweite Amtszeit in der Rotunda des Kapitols ab. Diese Halle bietet allerdings nur Platz für einige hundert Menschen. Trump versicherte auf Truth Social, dass die Parade am Montag auf der Pennsylvania Avenue wie geplant stattfinden werde. Er will für seine Anhängerinnen und Anhänger zudem eine Sportarena anmieten und dort am Montagnachmittag eine kurze Rede halten.
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