Die Website der US-Regierung ist nach dem Amtsantritt von Donald Trump im Wandel. Über 8000 Seiten mit Gender-Thematik oder -Sprache sind seit Freitag offline gegangen. Die Analyse der „New York Times“ legt nahe, dass Trumps Anordnung zur Beendigung von Programmen zur Förderung der „Gender-Ideologie“ der Grund für den massiven Datenverlust sein könnte.
Nach der Machtübernahme von Donald Trump vollzieht sich in den USA ein Umbruch, der auch den Internet-Auftritt der Regierung betrifft. Auffällig viele Adressen mit Gender-Thematik oder -Sprache sind betroffen. Trump räumt nicht nur in der „realen Welt“ auf, sondern auch im Netz kommen es zu großflächigen Anpassungen. Eine Analyse der „ New York Times “ zeigt das Ausmaß der Veränderungen. Laut der US-Zeitung sind seit letztem Freitag über 8000 Seiten offline gegangen.
Die Zeitung betont jedoch, dass diese Zahl nicht genau definiert werden kann und sich möglicherweise leicht darüber oder darunter bewegen könnte. Trump hatte zuvor angeordnet, alle Programme zur Förderung der „Gender-Ideologie“ zu beenden. Die Frist lief am vergangenen Freitag ab. Es ist gut möglich, dass ein Zusammenhang zum Verschwinden der Websites besteht.Im Vergleich zu Joe Biden hält Trump wenig von gendergerechter Sprache. Seit dem Amtswechsel in Washington wurden zahlreiche Seiten offline genommen, die solche Begriffe enthielten. Über 3000 davon gehören der Gesundheitsbehörde CDC. Darunter sind Forschungsartikel, Informationen über Krankheiten oder Impfstoff-Richtlinien. Laut der „NY Times“ könnte die Verwendung von Begriffen wie „Pregnant People“ eine Rolle gespielt haben. Neben der CDC ist die am meisten betroffene Institution das Census Bureau. Die Hauptaufgabe der Behörde ist die Volkszählung, aber auch andere Statistiken werden erfasst. Beim Census Bureau sind ebenfalls über 3000 Seiten nicht mehr erreichbar. Weitere betroffene Institutionen sind beispielsweise das Justizdepartement, wo 180 Seiten offline sind. Konkret handelt es sich um Seiten, auf denen unter anderem Hate Crimes gegen die LGBTQ-Community Thema waren.Weshalb genau die betroffenen Seiten nicht mehr online sind, ist nicht ganz klar. Wie erwähnt ist es möglich, dass bestimmte Schlüsselbegriffe im Bereich Gender ausschlaggebend waren. Viele Seiten enthielten laut der „Times“ Wörter wie „Inklusion“ oder „Transgender“. Ebenfalls unklar ist, ob die Seiten permanent offline bleiben oder ob sie irgendwann in abgeänderter Form wieder auftauchen. Die Zeitung betont, dass sich die Situation schnell ändern kann. Bestimmte Seiten könnten zeitnah wieder online gehen – weitere könnten auch erst noch verschwinden
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