Geld alleine macht nicht glücklich: Dies stellt Jörg Baumann mit seinen Trouvaillen eindrücklich unter Beweis. Er erzählt, wie nah beieinander Freud und Leid bei den Wohler Strohindustriellen einst lagen, und deckt auf, wie ein deutscher Stellensuchender 25 Rappen Porto einsparte.
Geld alleine macht nicht glücklich: Dies stellt Jörg Baumann mit seinen Trouvaillen eindrücklich unter Beweis. Er erzählt, wie nah beieinander Freud und Leid bei den Wohler Strohindustriellen einst lagen, und deckt auf, wie ein deutscher Stellensuchender 25 Rappen Porto einsparte.Auf Peter Leonz Bruggisser setzte die Wohler Strohgeflechtfirma M. Bruggisser & Co. damals grosse Hoffnungen. Der junge Mann war als Leiter von Bruggissers Filiale in Florenz vorgesehen.
Einige Jahre später traten seine Neffen Jules und August Bruggisser aus Wohlen als Associés in die Filiale Florenz ein. Nach dem Tod Leodegar Bruggissers, 1877, auch dessen Söhne Alberto und Alfredo. Jules Bruggisser hinterliess in der Filiale Florenz 1894/95 einen Verlust von fast einer halben Million Franken, den die Teilhaber aber innerhalb von vier Jahren decken konnten. Dafür setzten sie die Gewinne des Muttersitzes in Wohlen und zusätzliche private Leistungen ein.
Im Februar 1877, als Anna Isler 24 Jahre alt war, nahm das Paar Kontakt auf und korrespondierte schon bald vertraut und angeregt über Alltagsthemen und Zukunftspläne. Anna Isler, die im elterlichen Geschäft als Hutnäherin arbeitete, liess Businger Geschenke zukommen, eine Schreibmappe aus Leder, einen Zeitungsständer. Businger wiederum brachte die Unterschiede wegen des Alters und des Vermögens zur Sprache.
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