Transitverkehr durch die Alpen - Es geht vorwärts mit dem Bau der zweiten Gotthardröhre

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Sie sind nicht zu übersehen in Airolo: Die gelben Kräne, die orangenen Kanalrohre, die Bauschuttberge. Alles Material des zweiten Autobahn-Strassentunnels durch den Gotthard. Nächstes Jahr beginnen die grossen Bohrarbeiten; der Tunnel soll dann in rund acht Jahren befahrbar sein. In der Region wecken diese Bauarbeiten Hoffnungen.

Wie sieht der genaue Zeitplan der Bauarbeiten aus? Das Bundesamt für Strassen Astra geht davon aus, dass die zweite Autobahnröhre 2030 in Betrieb gehen kann. Danach steht die Instandsetzung der ersten Röhre an. Ab 2033 stehen dann beide Tunnel zur Verfügung. Pro Richtung soll stets nur eine Fahrspur offen sein. Die Verkehrskapazität durch den Gotthard soll nicht erhöht werden.

Umstritten war der Bau einer zweiten Röhre, weil Artikel 84 der schweizerischen Bundesverfassung festhält, dass die Strassenkapazität im Alpengebiet nicht erhöht werden darf. Dieser sogenannten Alpeninitiative hat das Schweizer Stimmvolk 1994 entgegen der Empfehlung des Bundesrates und der bürgerlichen Parteien zugestimmt. Der Schutz des Schweizerischen Alpenraums vor negativen Folgen des Transitverkehrs steht seither in der Verfassung.

Was sind die Herausforderungen? Die engen Platzverhältnisse, vor allem im Reusstal, sind eine grosse Herausforderung. Die Materialbewirtschaftung muss daher im Tessin gemacht werden. Das gesamte Material, das im Norden ausgebrochen wird, muss mit Bahntransporten durch den alten Gotthardtunnel in den Süden gefahren werden. Wenn 2025 die beiden Tunnelbohrmaschinen starten, kann gemäss Bundesamt für Strassen Astra täglich bis zu 15'000 Tonnen Material zusammenkommen.

2025 wird Airolo zur Grossbaustelle. Was bedeutet das? Die Zahl der Mitarbeiter steigt stark. Gemeindepräsident Oscar Wolfisberg spricht davon, dass der Tunnel Arbeit für bis zu 400 Beschäftigte biete. Jeder Dritte im Dorf habe so mit der Baustelle zu tun.

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