Die Zahlungsbereitschaft werde dafür auch höher, erklärt der Präsident des Schweizer Reise-Verbandes.
«Die Menschen haben fast zwei Jahre lang gespart»: Martin Wittwer im Garten seiner Geschäftsstelle in Zürich-Wollishofen.Herr Wittwer, wie stark hat der Krieg in der Ukraine Ihre Erwartungen für die Erholung des Reisegeschäfts gedämpft?
Sie waren 20 Jahre lang CEO von TUI Suisse. Im Februar 2020 haben Sie Ihr Amt niedergelegt, also ganz kurz vor Ausbruch der Pandemie. Wie war das für Sie? Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine waren definitiv Gamechanger für die Branche. In Zukunft, denke ich, werden uns vor allem Themen wie Nachhaltigkeit, politische Rahmenbedingungen, Digitalisierung sowie der Fachkräftemangel beschäftigen.
Wir haben während der Pandemie das Comeback der Reisebüros erlebt. Die Kunden hatten viele Fragen, und Reisebüros konnten ihnen mittels Beratung diese Unsicherheiten nehmen.Ich erwarte, dass wir nächstes Jahr wieder praktisch das Niveau von 2019 erreichen werden.Der Bereich Geschäftsreisen wird wieder zulegen, aber bestimmt nicht mehr so stark wie vor Covid.
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